Dünger für Orchideenblüte
Zuletzt überprüft: 29.06.2025

Orchideen gehören zu den beliebtesten Zimmerpflanzen und erfreuen uns mit ihren leuchtenden und langlebigen Blüten. Damit eine Orchidee jedoch blüht und ihre Schönheit dauerhaft zeigt, ist die richtige Pflege unerlässlich. Einer der wichtigsten Aspekte der Orchideenpflege ist die Düngung, insbesondere zur Förderung der Blüte. In diesem Artikel erfahren Sie, welcher Orchideendünger für die Blütezeit geeignet ist, und geben Empfehlungen zur Pflanzenpflege in verschiedenen Lebensphasen.
Arten von Düngemitteln für die Orchideenblüte
Orchideen benötigen spezielle Düngemittel, die sie während der Blüte- und Knospenvorbereitung mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Düngemittel werden je nach Zusammensetzung, Herkunft und Anwendungsform in verschiedene Kategorien eingeteilt.
1. Mineraldünger (synthetisch)
Mineraldünger enthalten Makro- und Mikronährstoffe in leicht aufnehmbarer Form. Sie sind in flüssiger, körniger oder pulverförmiger Form erhältlich.
Schlüsselformeln:
- Npk 10:20:20 – zur Stimulierung der Blüte (hoher Phosphor- und Kaliumgehalt).
- Npk 4:6:6 oder 5:10:10 – geeignet für die Knospenbildung und Verbesserung der Blütenfärbung.
Vorteile:
- Wird schnell von der Pflanze aufgenommen.
- Leicht zu dosieren.
Nachteile:
- Gefahr einer Überdüngung, die zu Wurzelverbrennungen führen kann.
2. Organische Düngemittel
Organische Düngemittel bestehen aus natürlichen Bestandteilen und geben Nährstoffe langsam frei, wodurch die Substratstruktur mit der Zeit verbessert wird.
Beispiele:
- Algenextrakt – reich an Mineralien und Wachstumsstimulatoren.
- Kompostierter Wurmkompost – sorgt für nachhaltige Nährstoffe und stärkt die Wurzeln.
- Knochenmehl – enthält Phosphor, der für die Knospenentwicklung wichtig ist.
Vorteile:
- Verbessert die Substratstruktur.
- Sorgt für eine langfristige Ernährung.
Nachteile:
- Es ist schwieriger, die genaue Nährstoffmenge zu kontrollieren.
- Benötigt Zeit für die Zersetzung.
3. Komplexe Orchideendünger
Speziell formulierte Düngemittel mit der Bezeichnung „für Orchideen“ sind darauf ausgelegt, die spezifischen Bedürfnisse der Pflanze in verschiedenen Wachstumsstadien zu erfüllen.
Beispielformeln:
- „Blühende“ Düngemittel mit hohem Phosphor- und Kaliumgehalt.
- „Ganzjahresdünger“ zur Erhaltung der allgemeinen Pflanzengesundheit das ganze Jahr über.
Vorteile:
- Ausgewogene Zusammensetzung.
- Enthält oft Wachstumsstimulatoren und Immunverstärker.
Nachteile:
- Höhere Kosten im Vergleich zu Allzweckdüngern.
4. Langzeitdünger
Granulate oder Sticks, die über mehrere Monate hinweg allmählich Nährstoffe freisetzen.
Beliebte Typen:
- Düngestäbchen.
- Langsam auflösendes Granulat.
Vorteile:
- Minimales Risiko einer Überdüngung.
- Praktisch und langlebig.
Nachteile:
- Der Nährstoffgehalt ist schwer zu kontrollieren.
5. Blattdünger (zum Sprühen)
Dabei handelt es sich um flüssige Lösungen, die direkt auf die Orchideenblätter aufgetragen werden.
Beliebte Produkte:
- Lösungen mit Mikronährstoffen wie Magnesium, Eisen und Kalzium.
- Biostimulanzien auf Basis von Vitaminen und Phytohormonen.
Vorteile:
- Liefert schnelle Ergebnisse.
- Geeignet für geschwächte Pflanzen.
Nachteile:
- Um Schäden zu vermeiden, sollten Sie die Blumen nicht besprühen.
Empfehlungen zur Auswahl von Düngemitteln:
- Für aktives Wachstum: Wählen Sie stickstoffbasierte Düngemittel (NPK 20:10:10).
- Für die Blüte: Verwenden Sie phosphor- und kaliumreiche Formeln (NPK 10:20:20).
- Während der Ruhephase: Dünger mit minimalem Stickstoffgehalt anwenden.
Durch die Aufrechterhaltung des richtigen Nährstoffgleichgewichts wird eine längere Blüte der Orchidee gewährleistet, die Wurzeln gestärkt und die allgemeine Pflanzengesundheit unterstützt.
Hausgemachte Düngemittel für die Orchideenblüte
Orchideen benötigen regelmäßige Düngung, um die Blüte anzuregen. Neben handelsüblichen Produkten können Sie auch wirksamen, selbstgemachten Dünger aus natürlichen Zutaten verwenden. Diese Dünger liefern wichtige Makro- und Mikronährstoffe und fördern so Wachstum und Blüte.
Beste hausgemachte Düngemittel für blühende Orchideen:
1. Zuckerlösung (Glukose)
✅ Vorteile: Liefert Energie, unterstützt die Wurzel- und Blütenentwicklung.
Rezept:
- 1 Teelöffel Zucker pro 1 Liter warmes Wasser.
- Einmal im Monat gießen oder die Blätter (außer Blüten) besprühen.
Wichtig: Nur während des aktiven Wachstums verwenden. Überschüssiger Zucker kann Schimmel verursachen.
2. Bananenschale
✅ Vorteile: Quelle für Kalium, Phosphor und Kalzium, die für die Blüte unerlässlich sind.
Rezept:
- Weichen Sie 1 frische Bananenschale in 1 Liter kochendem Wasser ein.
- 24 Stunden ziehen lassen, abseihen.
- 1:2 mit Wasser verdünnen. Die Orchidee alle 2 Wochen gießen.
3. Hefelösung
✅ Vorteile: Stimuliert das Wurzelwachstum und die Blütenknospenentwicklung.
Rezept:
- 1 Teelöffel Trockenhefe + 1 Esslöffel Zucker pro 1 Liter warmes Wasser.
- 2 Stunden einwirken lassen, dann 1:5 mit Wasser verdünnen.
- Einmal im Monat gießen.
4. Zwiebelaufguss
✅ Vorteile: Stärkt die Immunität der Pflanze und stimuliert die Blüte.
Rezept:
- Geben Sie 2–3 Zwiebelschalen in 1 Liter kochendes Wasser.
- 1 Tag ziehen lassen, abseihen.
- Gießen Sie die Orchidee alle 3–4 Wochen.
5. Bernsteinsäure (Apothekenprodukt)
✅ Vorteile: stimuliert Stoffwechselprozesse, beschleunigt Wachstum und Blüte.
Rezept:
- 1 Tablette Bernsteinsäure (0,5 g) pro 1 Liter Wasser.
- Gießen Sie die Orchidee alle 2–3 Wochen.
6. Knoblauchaufguss
✅ Vorteile: hat antibakterielle Eigenschaften, stärkt die Immunität, fördert das Wachstum.
Rezept:
- 2 Knoblauchzehen zerdrücken und in 1 Liter warmes Wasser geben.
- 24 Stunden ziehen lassen, abseihen.
- Einmal im Monat gießen.
7. Kaffeesatz (für ausgewachsene Orchideen)
✅ Vorteile: Quelle für Stickstoff, Magnesium und Kalium.
Anwendung:
- Mischen Sie beim Umtopfen Kaffeesatz unter das Substrat.
- Nur für ausgewachsene Orchideen verwenden, einmal alle 2 Monate.
So verwenden Sie selbstgemachten Dünger für Orchideen richtig:
Fütterungshäufigkeit:
- Während des aktiven Wachstums (Frühling-Sommer) – einmal alle 2 Wochen.
- Während der Ruhephase (Winter) – einmal im Monat oder ganz auf die Fütterung verzichten.
Anwendungsmethoden:
- Bewässern Sie die Wurzeln mit der Lösung.
- Besprühen Sie die Blätter (nur wenn keine Blüten vorhanden sind).
Sicherheitsregeln:
- Verwenden Sie nur frisch zubereitete Lösungen.
- Um Verbrennungen zu vermeiden, gießen Sie nur feuchte Wurzeln.
- Bei geschwächten Pflanzen die Dosierung reduzieren.
Was Sie vermeiden sollten:
- Überdüngung: Zu häufiges Düngen kann zu Wurzelverbrennungen und Blattwelken führen.
- Düngen bei Krankheit: Geschwächte Pflanzen können keine Nährstoffe aufnehmen.
- Ungedüngte Erde: Selbstgemachter Dünger ersetzt nicht das regelmäßige Umtopfen der Orchidee in frisches Substrat.
Selbstgemachter Orchideendünger ist umweltfreundlich, sicher und preiswert und sorgt für eine üppige und lange Blüte. Die richtige Anwendung natürlicher Dünger fördert gesundes Wachstum, stärkt die Abwehrkräfte der Orchidee und verlängert ihre dekorative Wirkung.
Wie wählt man Dünger für blühende Orchideen aus?
Die Wahl des richtigen Orchideendüngers ist entscheidend für aktives Wachstum und üppige Blüte. Orchideen haben ein spezielles Nährstoffsystem und benötigen daher spezielle Düngemittel mit der richtigen Nährstoffbalance.
Hauptkriterien für die Auswahl von Orchideendüngern:
Düngemittelzusammensetzung (NPK):
- Stickstoff (n): verantwortlich für das Blatt- und Wurzelwachstum.
- Phosphor (P): fördert die Wurzelentwicklung und Blütenknospenbildung.
- Kalium (K): Stärkt das Immunsystem und hilft, Stress zu widerstehen.
✅ Zur Blüte: Verwenden Sie Dünger mit einem NPK-Verhältnis von 4:6:6, 10:20:20 oder 5:10:10.
✅ Zur Wachstumsstimulation: Die Formel 20:10:10 ist während der vegetativen Phase geeignet.
Arten von Düngemitteln für Orchideen:
1. Mineraldünger (chemisch):
Vorteile: schnell einziehend, einfach anzuwenden.
Beste Optionen:
- Fertika lux – Mehrnährstoffdünger mit Mikronährstoffen.
- Bona forte – spezieller Orchideendünger.
- Greenworld Orchideendünger – enthält Mikronährstoffe und Vitamine.
2. Organische Düngemittel:
Vorteile: Umweltfreundlich, reichern sich nicht im Substrat an.
Beste Optionen:
- Algenextrakt (z. B. Biobizz Alg-a-Mic) – ein natürlicher Wachstumsstimulator.
- Humindünger (Kaliumhumat, Biohumus).
- Aufgüsse aus Bananenschale oder Holzasche.
3. Flüssigdünger:
Vorteile: Erreichen die Wurzeln schnell, sind gut dosierbar.
Anwendung:
- Gemäß den Anweisungen verdünnen.
- Zum Gießen oder Besprühen von Blättern verwenden.
4. Granulat- und Stiftdünger:
Vorteile: lang anhaltende Wirkung, bequeme Anwendung.
Beispiele:
- Pokon-Orchideenstäbchen, zusammengesetzt aus Düngemitteln.
So düngen Sie Orchideen richtig zur Blüte:
Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt:
- Frühling und Sommer – alle 2 Wochen düngen.
- Herbst und Winter – einmal im Monat oder hören Sie mit dem Düngen auf, wenn die Orchidee ruht.
Düngemethoden:
- Wurzeldüngung: Dünger nach Anweisung verdünnen und die Pflanze nach dem Vorwässern mit klarem Wasser gießen.
- Blattdüngung: Besprühen Sie die Blätter mit einer schwachen Düngelösung und vermeiden Sie dabei Blüten und Wachstumspunkte.
Wichtige Hinweise:
- Um Wurzelverbrennungen vorzubeugen, sollten Orchideen erst nach dem Vorwässern düngen.
- Befolgen Sie die Düngeanweisungen genau.
- Düngen Sie keine kranken Pflanzen oder frisch umgetopften Orchideen.
Häufige Fehler beim Düngen von Orchideen:
- ❌ Überdosis: verursacht Wurzelverbrennungen und Pflanzentod.
- ❌ falsches NPK-Verhältnis: Zu viel Stickstoff fördert das Blattwachstum, verhindert aber die Blüte.
- ❌ Ignorieren von Ruhephasen: Düngemittel können Orchideen während der Ruhezeit schaden.
- ❌ Verwendung ungeeigneter Düngemittel: Universaldünger für Zimmerpflanzen sind nicht geeignet.
Empfehlungen zur Auswahl von Orchideendünger für die Blüte:
- Für eine aktive Blüte: Verwenden Sie Dünger mit hohem Phosphor- und Kaliumgehalt (NPK 4:6:6, 10:20:20).
- Zur Gesunderhaltung: Wählen Sie Mehrnährstoffdünger mit Mikronährstoffen, Vitaminen und organischen Zusatzstoffen.
- Für die biologische Pflege: Verwenden Sie natürliche Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Algen, Huminsäuren und Pflanzenextrakten.
Die Wahl des richtigen Orchideendüngers sorgt für gesundes Wachstum, kräftige Blüte und Widerstandsfähigkeit gegen widrige Bedingungen. Befolgen Sie die richtigen Düngeregeln und sorgen Sie für geeignete Wachstumsbedingungen, damit Ihre Orchideen Sie viele Saisons lang mit üppiger Blüte belohnen.
Dünger für die Blüte von Phalaenopsis-Orchideen
Der Dünger für blühende Phalaenopsis-Orchideen muss ausgewogen sein, da diese Pflanzen besondere Pflege benötigen. Während der Blütezeit benötigen Phalaenopsis-Orchideen viel Phosphor und Kalium, um das Blütenwachstum und die Blütenentwicklung zu fördern. Diese Elemente beeinflussen maßgeblich die Dauer und Qualität der Blüte.
Darüber hinaus reagieren Phalaenopsis-Orchideen empfindlich auf Überdüngung. Daher ist es wichtig, die Dosierungsempfehlungen zu beachten und den Zustand der Pflanze zu überwachen. Die Verwendung von Orchideendünger während der Blütezeit verbessert nicht nur die Blütenfarbe, sondern stärkt auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanze und hilft ihr, verschiedenen Belastungen besser standzuhalten.
Wie düngt man Orchideen, damit sie blühen?
Frequenz
Im Frühling und Sommer alle zwei Wochen düngen.
Im Herbst und Winter sollte die Düngung eingestellt oder auf einmal im Monat reduziert werden, wenn die Orchidee ruht.
Düngemethoden
Wurzelfütterung:
Dünger nach Anweisung im Wasser verdünnen und die Pflanze nach dem Vorwässern mit klarem Wasser gießen.
Blattdüngung:
Besprühen Sie die Blätter mit einer schwachen Düngerlösung und vermeiden Sie dabei Blüten und Wachstumspunkte.
Verwenden Sie Dünger immer in der halben Konzentration der auf dem Etikett empfohlenen Konzentration, um Wurzelbrand zu vermeiden.
Tipps zum Düngen von Orchideen für die Blüte:
- Vermeiden Sie das Düngen geschwächter Pflanzen. Geben Sie der Orchidee nach einer Krankheit oder einem Umtopfen Zeit, sich zu erholen.
- Berücksichtigen Sie die Wachstumsphase. Stickstoffreiche Düngemittel fördern das Blattwachstum in der Wachstumsphase, während Phosphor- und Kaliumdünger die Knospenbildung fördern.
- Überwachen Sie die Gesundheit der Wurzeln. Gesunde Wurzeln sind hellgrün und fest.
- Vermeiden Sie das Austrocknen des Substrats. Dünger wirkt in feuchten Substraten besser.
Der richtige Einsatz von Düngemitteln sorgt für üppige und lang anhaltende Orchideenblüten, stärkt ihre Widerstandskraft und sorgt für leuchtende, auffällige Blütenstände.
Bester Dünger für die Orchideenblüte
Der beste Dünger für blühende Orchideen ist eine ausgewogene, komplexe Formel mit den richtigen Nährstoffkonzentrationen. Beliebt sind Flüssigdünger, die leicht zu dosieren sind und schnell von den Pflanzen aufgenommen werden. Es ist wichtig, die Empfehlungen zur Anwendungshäufigkeit und Dosierung zu beachten, um eine Überlastung der Pflanze mit Chemikalien zu vermeiden.
Einer der wirksamsten Dünger für Orchideen ist eine flüssige Lösung mit Phosphor- und Kaliumzusatz. Dieser Dünger aktiviert den Blüteprozess, beschleunigt dessen Beginn und erhöht die Blütenanzahl. Es gibt auch spezielle Orchideendünger, die eine optimale Nährstoffversorgung gewährleisten.
Dünger für Orchideen nach der Blüte und dem Umtopfen
Orchideen benötigen nach der Blüte und dem Umtopfen besondere Pflege, da die Pflanzen geschwächt sind und die richtigen Nährstoffe benötigen, um sich zu erholen und neue Triebe zu bilden. Düngemittel sollten ausgewogen und sicher für das Wurzelsystem sein und wichtige Mikro- und Makronährstoffe liefern.
1. Düngen nach der Blüte
Nach der Blüte verfallen Orchideen in eine Ruhephase, in der sie Energie für neues Wachstum sparen. In dieser Zeit benötigen sie stickstoffarmen, aber phosphor- und kaliumreichen Dünger.
Empfohlene Düngemittelformel:
Npk 4:6:6 oder 5:10:10 – fördert die Wurzelstärkung und die Entwicklung neuer Pseudobulben.
Arten von Düngemitteln:
- Flüssiger Orchideendünger – durch Gießen ausbringen.
- Blattdünger – wird auf die Blätter gesprüht, insbesondere bei geschwächten Pflanzen.
- Komplexe Orchideendünger mit der Aufschrift „nach der Blüte“.
Anwendungsempfehlungen:
- Häufigkeit: einmal alle 2-3 Wochen.
- Konzentration: Auf die Hälfte der empfohlenen Dosierung verdünnen, um Wurzelschäden zu vermeiden.
- Zeitpunkt: Morgens bei Temperaturen zwischen +18…+25°C anwenden.
2. Düngen nach dem Umtopfen
Nach dem Umtopfen benötigen Orchideen einen sanften Dünger, der die Wurzelentwicklung und das Neuwachstum fördert.
Empfohlene Düngemittelformel:
Npk 10:10:10 – eine ausgewogene Mischung für die allgemeine Erholung.
Produkte zur Wurzelwachstums- und Stimulation:
- Huminstoffe, Bernsteinsäure oder B-Vitamine (B1, B6).
Arten von Düngemitteln:
- Wurzellösungen: werden dem Gießwasser zugesetzt und regen die Wurzelentwicklung an.
- Biostimulanzien: Algenextrakte, Kaliumhumate oder Phytohormone.
Anwendungsempfehlungen:
- Erste Düngung: 2–3 Wochen nach dem Umtopfen anwenden, um Wurzelstress zu vermeiden.
- Häufigkeit: einmal im Monat, bis das aktive Wachstum wieder einsetzt.
- Methode: Wasser im Tauchverfahren oder Blätter besprühen.
Beste Zusätze nach der Blüte und dem Umtopfen:
- Vitamine und Stimulanzien: Bernsteinsäure, Epin, Zirkon.
- Mikronährstoffe: Magnesium, Kalzium, Eisen.
- Organische Zusatzstoffe: Algenextrakt, Huminsäuren.
Allgemeine Empfehlungen:
- Düngen Sie nicht direkt nach dem Umtopfen! Geben Sie der Orchidee 2-3 Wochen Zeit, sich an das neue Substrat zu gewöhnen.
- Vermeiden Sie eine Überdüngung. Eine Überdosierung kann zu Wurzelbrand und gelben Blättern führen.
- Mäßigung ist wichtig: Verdünnen Sie Düngemittel immer auf die Hälfte der auf der Verpackung angegebenen Konzentration.
- Beobachten Sie den Zustand der Pflanze: Wenn die Orchidee gesund aussieht, reduzieren Sie die Häufigkeit der Düngung.
Durch die richtige Düngung nach der Blüte und dem Umtopfen erholen sich Orchideen schneller, entwickeln ein starkes Wurzelsystem und bereiten sich auf die nächste aktive Wachstums- und Blütephase vor.
Orchideenblütendünger: Bewertungen
Bevor Sie sich für einen Orchideendünger entscheiden, lesen Sie die Bewertungen anderer Pflanzenliebhaber. Ihre Erfahrungen können Ihnen helfen, Fehler zu vermeiden und das beste Produkt für Ihre Pflanzen auszuwählen. Viele Orchideenzüchter empfehlen natürliche Düngemittel wie Kräutertees oder Wurmkompost, die genauso wirksam sein können wie chemische Dünger.
Chemische Orchideendünger haben jedoch auch ihre Vorteile: Sie liefern schnelle Ergebnisse und enthalten alle wichtigen Makro- und Mikronährstoffe. Denken Sie daran, dass die Düngemittel je nach Wachstums- und Blütephase der Orchidee sorgfältig ausgewählt werden sollten, um eine Nährstoffüberladung zu vermeiden.
Abschluss
Die Wahl des richtigen Düngers für blühende Orchideen ist ein entscheidender Aspekt der Pflanzenpflege und wirkt sich direkt auf ihr Aussehen und ihre Gesundheit aus. Ein selbstgemachter Orchideendünger für blühende Orchideen sollte ausgewogen und für die jeweilige Pflanzenart geeignet sein. Lesen Sie die Bewertungen anderer Züchter und experimentieren Sie mit verschiedenen Düngerarten, um den optimalen für Ihre Pflanze zu finden. Indem Sie Ihre Orchidee mit dem richtigen Dünger in gutem Zustand halten, können Sie sich lange an ihren wunderschönen Blüten erfreuen.